Als sehr begrüßenswerte Maßnahme bezeichnet der AfD-Kreistagssprecher Kurt Schreck die Zahlung einer Corona-Prämie für das Personal im Klinikum Main-Spessart. Nach seiner Ansicht haben alle Mitarbeiter und Bedienstete gerade in Zeiten der Pandemie einen außerordentlich hohen Einsatz für die Patienten und Betreuung älterer Menschen geleistet.

Nicht nachvollziehbar und nicht zu rechtfertigen ist allerdings, wonach weder die Ärzte noch die Beschäftigten des Kreisseniorenzentrums von dieser mehr als gerechtfertigten Sonderzahlung profitieren sollen. Höchst unlogisch und dazu ungerecht ist eine solche Handhabe nach Auffassung von Schreck. AfD-Kreisrat Kurt Schreck fordert daher nachdrücklich, derartige Entscheidungen über die Aufteilung solcher Sonderzahlungen unmittelbar den Verantwortlichen vor Ort zu überlassen, das sind Klinikreferent, Pflegedirektorin, ärztliche Leitung und insbesondere der Personalrat. Vor allem der gewählten Vertretung der Beschäftigten kommt eine besondere Verantwortung zu.

In diesem Zusammenhang verweist Kurt Schreck auf bestehende sozialpolitische Leitlinien, welche er in seiner Beraterfunktion der AfD-Bundestagsfraktion gemeinsam mit dem stellv.. Sprecher für Arbeit und Soziales im Bundestag und gleichzeitigem ostpolitischen Sprecher Jürgen Pohl erarbeitet hat. Darin sind u.a. wesentlich verstärkte Mitsprache-  und Mitbestimmungsrechte für Betriebs- und Personalräte bei der betrieblichen Vergütungs- und Prämiengestaltung vorgesehen. Gleichzeitig fordert die AfD darin bessere gesetzliche Voraussetzungen für Allgemeinverbindlichkeitserklärungen von Tarifverträgen. Dies schafft besonders für viele Arbeitnehmer eine verbesserte Rechtssicherheit ihrer Arbeitsverhältnisse.

Im Pflegebereich wurde eine solche Allgemeinverbindlichkeit erst kürzlich ausgerechnet von der Caritas verhindert. Kurt Schreck sieht darin gerade für eine katholische Institution einen Skandal und ein wenig christliches und in hohem Maße unwürdiges Verhalten.